Spendenaktion der TSG Fechenheim
Die Kinderweihnachtsfeier ist jedes Jahr aufs Neue ein schöner Nachmittag, den wir mit den Kindern der TSG, ihren Eltern und Familienmitgliedern verbringen.
Ein Nachmittag, an dem wir zusammen abschließend den Spaß und die erbrachten sportlichen Leistungen des vergangenen Jahres feiern. Und wenn ich mich an die letzten Kinderweihnachtsfeiern und die ganzen glücklichen Kinder erinnere, die stolz ihren Eltern Turn-, Karate-, oder Tanzübungen vorzeigten und dann zusammen mit uns Trainern und Trainerinnen "Lasst uns froh und munter sein" sangen, damit der Nikolaus ihnen ihre Weihnachtsgeschenke überreicht, dann muss ich daran denken, wie dankbar wir alle sein können. Dankbar, dass es diesen Kindern so gut. Dass sie Sport treiben können. Dass sie gesund sind.
Nur leider haben nicht alle Kinder in Deutschland dieses Glück. 50.000 Kinder und Jugendliche in Deutschland haben eine Erkrankung, an der sie frühzeitig sterben werden. Das ist eine unfassbare große Zahl, wenn man daran denkt, dass Fechenheim nur rund 20.000 Einwohner*innen hat. Das ist unfassbar großes Leid, wenn man daran denkt, dass nicht nur die Kinder, sondern auch alle Angehörigen, die sie lieben, leiden müssen. Wenn man von solch einem Leid hört, kann man umso mehr dankbar für die eigene Gesundheit sein und dafür, dass doch so viele Kinder bei der Kinderweihnachtsfeier gesund und munter sein können.
Und weil wir dieses Glück jedes Jahr sehen und erleben, möchten wir etwas zurückgeben.
Deshalb haben wir uns als TSG Fechenheim entschieden, die diesjährige Kinderweihnachtsfeier zu nutzen, um Spenden zu sammeln.
Und zwar für einen Dienst, der versucht, dieses Leid zu mildern. Der Ambulante Kinderund Jugendhospizdienst Frankfurt/Rhein-Main gehört zum Deutscher Kinderhospizverein e.V. und ist "Anlaufstelle für Familien mit Kindern/Jugendlichen mit einer lebensverkürzenden Erkrankung. Er unterstützt und begleitet die Kinder sowie die Eltern und Geschwister. Die Begleitung ist kostenfrei."
Des weiteren möchten wir, als TSG Fechenheim, unsere kommerzielle Weihnachtsanzeige einsparen und das Geld, was wir dafür ausgegeben hätten, ebenfalls an den Ambulante Kinder und Jugendhospizdienst Frankfurt/Rhein-Main spenden. Denn auch wenn wir, als Menschen, nicht in der Lage sind, das gesamte Leid in Deutschland, oder der Welt zu lindern, sollte uns das nicht aufhalten zu versuchen es zu verringern.
Sarah Biehl